Wissen schafft Wirkung: Impact Story vom International EMBA Alumnus Arno Held

Wir sprachen mit unserem internationalen EMBA-Absolventen Arno Held über seine Lernerfahrungen während seiner International EMBA-Reise und darüber, wie wichtig Nachhaltigkeit in der 3D-Druckbranche ist.

Du warst Teilnehmer des 5. International EMBA HSG Studiengangs. Wie hat sich das International Executive MBA Studium an der HSG für dich beruflich ausgewirkt?

Für mich war die IEMBA-Reise ganz ehrlich lebensverändernd. Die Unterlagen und Werkzeuge, die man in jeder Kurswoche erhält und gleich vor Ort oder auch danach in der eigenen Praxis anwendet, helfen mir bis heute meine Arbeit zu strukturieren und mich und mein Unternehmen weiter zu verbessern. Ich hatte das Glück, bereits während des Programms Teil der Geschäftsführung meines Unternehmens zu werden. Auch während dieser Zeit haben wir dann den Entschluss gefasst, den ersten großen Fonds für industrielle 3D-Druck-Technologien auf den Weg zu bringen, was wir dann vor einigen Monaten nun auch geschafft haben. Ich bin mir ganz sicher, dass ich meinen beruflichen Fortschritt zu einem ganz großen Teil der Tools, dem Netzwerk und der Motivation, die ich aus der HSG mitnehmen durft, zu verdanken habe.

Ganz besonders nachhaltig beeindruckt hat mich der offene und unterstützende Austausch mit den Professoren vor, während und auch nach den Vorlesungen, sowie der Kontakt mit meinen Kommilitonen.  Diese waren für mich in jeder Hinsicht überaus bereichernd. Der Austausch mit erfahrenen Führungskräften aus anderen Branchen, mit denen man sich höchst vertrauensvoll über Erlebtes austauschen und Lektionen reflektieren konnte war die mit Abstand beste Erfahrung in Rahmen des IEMBA. Ich habe sehr viele beeindruckende Persönlichkeiten kennen lernen und einige neue Freundschaften schließen dürfen, die mein Leben bis heute sehr bereichern. Für diese bin ich der HSG ganz besonders dankbar.

Wenn du dich an deine Studienzeit zurückerinnerst, gab es für dich eine bestimmte Kurswoche, die du am meisten genossen hast?

Es sind fast zu viele, um sie alle einzeln aufzuzählen. Auf jeden Fall erwähnenswert ist die Leadership-Woche mit Wolfgang Jenewein, die mir ganz sicher mindestens einen Burn-Out erspart hat. Auch «Innovation Management» von Oliver Gassmann, «Business Transformation» mit Karolin Frankenberger und die Woche zu «Operations Management» mit Lüder Tockenbürger war ganz besonders lehrreich und helfen mir bis heute. Natürlich habe ich auch die beiden Auslandsmodule in Kapstadt und Dubai sehr genossen und denke gerne an diese Zeit zurück.

Während deines IEMBA HSG Studiums hast du ein Nachhaltigkeitsprogramm für AM Ventures vorgestellt. Inwiefern konntest du dieses im Unternehmen etablieren?  

Viele erlernte Themen hatte ich bereits vor der Nachhaltigkeitswoche instinktiv in meinem Unternehmen implementiert. Aber erst die Tage mit Karolin Frankenberger und Barbara Kux haben mir dabei geholfen, Nachhaltigkeit deutlich strukturierter, auf breiterer Front einzusetzen und einen klaren Nutzen aufzuzeigen. Die Kurswoche liegt nun gute zwei Jahre zurück und ich wage zu behaupten, dass ich alles Angekündigte auch implementieren konnte. Inklusive eines Wettbewerbes, der den Nachhaltigen Einsatz von industrieller 3D Druck-Technologie honoriert und bei der FormNext Frankfurt, der Weltleitmesse für diese Branche, ausgelobt ist. Zudem habe ich in den letzten 1,5 Jahren unseren 100m € Venture Capital Fonds für Additive Fertigung aufgebaut, der eine dedizierte ESG-Strategie beinhaltet und seit Anfang dieses Jahrs erfolgreich investiert.

Du bist Managing Partner bei AM Ventures. Welche Wichtigkeit hat das Thema Nachhaltigkeit in deiner Branche und für dich persönlich?

Nachhaltigkeit ist bei mir und meinem gesamten Team einer der großen Treiber unserer Leidenschaft für das Thema industrieller 3D Druck. Diese Technologie verändert die Welt und hilft mit, die großen Herausforderungen unserer Gesellschaft und des Planeten anzugehen. Dank unserer Aktivitäten verbrauchen Flugzeuge weniger Treibstoff, fahren Elektrofahrzeuge mit der gleichen Batterieladung weitere Strecken und verbleiben Implantate ein Menschenleben lang im Körper anstatt nur weniger Jahre. Moderne Umwelttechnologien setzen diese Technologie überall ein, wo Energie und Werkstoffe eingespart und Produkte leichter oder individualisierbar gemacht werden. Die Möglichkeit an einer solch weltverändernden Technologie mitzuarbeiten und sie durch unsere Investments sogar mitzugestalten ist unglaublich erfüllend für uns alle.

Aus diesem Grund liegen uns alle Disziplinen des nachhaltigen Wirtschaftens für den Planeten, die Menschen und die Unternehmen sehr am Herzen und wir sind ständig auf der Suche nach neuen Ansätzen und Ideen, die unsere Arbeit weiter nach vorne bringen.

Welchen Rat würdest du potenziellen Teilnehmenden geben, die ihren Executive MBA an der Universität St.Gallen absolvieren wollen?

 Zu Beginn der IEMBA05-Reise konnte ich es kaum erwarten, endlich das Diplom in der Hand zu halten und mich mit einem HSG-MBA zu schmücken. Während der Reise habe ich mich dann an Laotse erinnert und festgestellt, dass es nicht um den Endzustand, sondern viel mehr um den Weg dorthin geht. Am Ende der Reise war ich dann tatsächlich traurig, dass die Zeit so schnell verging und zu Ende war. Ich hätte gerne noch viele weitere Kurswochen mit diesen großartigen Menschen verbracht. Daher ist mein klarer Rat an zukünftige Teilnehmer: genießt jeden Augenblick dieser Reise und schlagt nie eine Einladung zum Apero aus. Die Begegnungen und Erlebnisse des IEMBA machen den Zauber des Programms aus und werden Euer Leben verändern.

 

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