Talent Acquisition
Interview mit Lutz Kögler
Name: Lutz Kögler
Nationalität: Schweiz
Kohorte: EMBA 59
Du hast deine Executive MBA HSG Lernreise vor wenigen Monaten begonnen. Wie würdest du deine bisherigen Eindrücke beschreiben?
Die EMBA-Reise war vom ersten Moment an ein dicht gepacktes Erlebnis aus neuem Ort, recht beeindruckenden neuen Bekanntschaften (sowohl als Lehrpersonen als auch als Kommilitonen) und neuen Anforderungen. Ich habe vor zehn Jahren mein Studium an der ETH Zürich abgeschlossen. Die Aufgabe, jetzt wieder tageweise Wissen aufzusaugen ist eine Wohltat und ein Privileg, aber auch eine grosse Herausforderung. Ich merke, wie ich Lernen wieder lernen muss. Aber ich merke auch, wie gut es sich anfühlt, aus einer intensiven Blockwoche herauszukommen und einen eigenen, neuen Schatz an Wissen und Erfahrungen mitnehmen zu können.
Du bist aktuell Partner bei Nightnurse Images, ein Unternehmen, welches sich auf Architekturvisualisierungen spezialisiert. Du selber, hast auch Architektur studiert. Wie lässt sich deiner Ansicht nach, Architektur und Wirtschaft kombinieren und was erhoffst du dir von unserem Executive MBA?
Architekten (und architekturnahe Dienstleister) sind zunehmend auch als Unternehmer gefragt. Wenn sich Architektur in Zukunft nicht darauf reduzieren lassen will, in vordefinierten Schranken noch etwas Gestaltung zu übernehmen, dann muss sie auch wirtschaftlichen Herausforderungen adäquat begegnen können. Wir als Visualisierer gehören mit zu diesem Fach und sind gut beraten, wenn wir das heutige Bauen als komplexe wirtschaftliche Gesamtleistung einschätzen lernen. Gleichzeitig sind wir häufig auch Klein- oder Kleinstunternehmer in einem volatilen Umfeld. Unternehmen, vor allem auch kleine, benötigen heute mehr als je zuvor ein besseres Verständnis von wirtschaftlichen Zusammenhängen – nicht nur um überleben zu können, sondern auch um ihre Zukunft bewusst selbst steuern zu können. Architekten sind hier keine Ausnahme.
Die Teilnehmer des EMBA 59 kommen aus verschiedensten Branchen. Was schätzt du am meisten an deiner Kohorte?
Angeblich ist ein verbindendes Element vieler erfolgreicher Persönlichkeiten, dass sie ein zuversichtliches Umfeld haben. Ob ich eine «erfolgreiche Persönlichkeit» bin (oder werde), sei dahingestellt. Dass die EMBA-Kohorte ein beispielhaft «zuversichtliches Umfeld» ist, ist hingegen offensichtlich. Ich bin immer wieder beeindruckt von den vielen starken Persönlichkeiten, der Vielzahl an beruflichen Laufbahnen und der Fülle an Erfahrung, die ich nun direkt erleben darf. Das hohe Mass an Optimismus und der ausgeprägte Wille, Verantwortung zu übernehmen, ist für mich inspirierend.
Welchen Rat würdest du zukünftigen Teilnehmenden geben, die den Executive MBA HSG machen wollen?
Zwischen der ersten Idee, den EMBA zu besuchen bis zum ersten Schultag liegen in meinem Fall Jahre. Die organisatorischen, zeitlichen und finanziellen Hürden waren nicht unerheblich. In dieser Vorbereitungszeit habe ich verschiedene EMBA-Alumni aus meinem näheren und weiteren Umfeld kennengelernt und sie nach ihren Erlebnissen und ihrem Rat gefragt. Das würde ich auch jedem Interessenten empfehlen. Die Erfahrungen meiner Kontakte waren positiv und ermutigend – und ihre Beschreibungen haben mir geholfen, mich realistisch auf den Kursalltag einzustellen. Vor allem aber haben mir die Berichte aus erster Hand am Ende geholfen, die erwähnten Hürden nach und nach zu überwinden und nun Teil des EMBA 59 sein zu können.
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