


Céline Solenthaler ist neues Vorstandsmitglied der EMBA HSG Alumni. An der letzten Generalversammlung wurde die EMBA-61-Absolventin einstimmig in das nun sechsköpfige Gremium gewählt. Im Interview spricht Céline Solenthaler über ihre Motivation, ihre beruflichen Erfahrungen im Bereich Digitalisierung – und darüber, wie sie die EMBA-Community über digitale Plattformen noch enger vernetzen möchte.
Was hat Dich motiviert, Teil des Vorstands der EMBA HSG Alumni zu werden – und welche Rollemöchtest Dudort übernehmen?
Der EMBA war für mich eine intensive, bereichernde Zeit – fachlich wie menschlich. Die Communityhat mir viel gegeben, und ich möchte etwas zurückgeben. Im Vorstand kann ich meine Erfahrung im Bereich Digitalisierung einbringen und helfen, unser Netzwerk zukunftsorientiert weiterzuentwickeln.
Du bist im Vorstand für das Thema Plattformen zuständig. Was verstehst Du darunter – und was sind Deine Ziele in diesem Bereich?
Plattformen sind für mich mehr als nur Tools; sie sind Begegnungsräume. Es geht darum, digitale Kanäle zu nutzen, um den Austausch unter den Alumni zu fördern, Wissen zu teilen und den Community-Gedanken auch zwischen den physischen Events lebendig zu halten. Ich möchte neue Möglichkeiten schaffen, wie wir uns untereinander besser vernetzen, gegenseitig inspirieren und unterstützen können.
Du setzt Dich beruflich für die Digitalisierung der Stadtpolizei Zürich ein. Was reizt Dich an diesem Thema besonders?
Digitalisierung wird oft mit IT oder mit neuen Technologien gleichgesetzt. Dabei liegt die wahre Herausforderung im Veränderungsprozess, der mit der Digitalisierung einhergeht: Prozesse müssen neu gedacht, Abläufe verändert und Menschen mitgenommen werden. Das ist anspruchsvoll, aber genau das macht es für mich spannend.
Wo siehst Du Parallelen zwischen Deiner beruflichen Tätigkeit und Deinem Engagement im Alumni-Verein?
In beiden Rollen geht es darum, Menschen zu verbinden. Digitalisierung ist nie Selbstzweck; vielmehr soll sie das Miteinander vereinfachen und stärken. Genau das möchte ich auch im Alumni-Verein erreichen: den Austausch erleichtern, Wissen teilen und Verbindungen schaffen, die tragen – digital wie persönlich.
Was macht für Dich die EMBA-Community aus – und was möchtest Du persönlich dazu beitragen?
Die EMBA-Community ist für mich ein starkes Netzwerk von Persönlichkeiten mit ganz unterschiedlichen Hintergründen und genau das macht sie so spannend. Es ist mir ein Anliegen, dass wir das Potenzial dieser Community noch stärker nutzen. Ich möchte Formate mitgestalten, die uns noch enger zusammenbringen – auch über die Studienzeit hinaus.
Wie wichtig ist Dir der Austausch innerhalb der EMBA-Community – und wie kann man diesen über digitale Wege stärken?
Sehr wichtig! Wir haben so viele tolle Mitglieder und oft schlummern wertvolle Kontakte ungenutzt. Digitale Kanäle bieten die Chance, uns viel öfter zu vernetzen als nur an physischen Events. Zwischen den Anlässen sollten wir aktiv Möglichkeiten schaffen, wie wir voneinander lernen, uns inspirieren und unterstützen können. Da liegt noch viel Potenzial.
Was bedeutet für Dich lebenslanges Lernen – und wie hilft Dir der EMBA-Hintergrund dabei im Alltag?
In einer Welt, die sich ständig verändert, dürfen wir nicht stehen bleiben. Für mich heisst Lernen: neugierig bleiben, zuhören, offen sein für neue Perspektiven – ob durch Bücher, Gespräche, Weiterbildungen oder im Job. Der EMBA war für mich ein wichtiger Impulsgeber auf diesem Weg.
Wenn Du nicht gerade an digitalen Themen arbeitest oder Dich im Vorstand engagierst – wo trifft man Dich dann an?
Ich verbringe viel Zeit mit meiner Familie im Engadin; das ist unser “happy place”. Zudem lerne ich gerade Golfen und bin seit Kurzem stolze Schrebergartenbesitzerin und begeisterte Hobby-Gärtnerin. Die Arbeit im Garten ist für mich nicht nur ein idealer Ausgleich zum vielen Sitzen im Job, sondern auch eine schöne Gelegenheit, um mit der Nachbarschaft in Kontakt zu kommen und die lokale Community aktiv mitzugestalten.
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